Kosmetik und Covid-19
Distanz ist das neue Miteinander
Andrea Schneider hat die Zeit seit das Kosmetikstudio schließen musste genutzt und die Online-Schulung des Schutzkonzeptes für Schweizer Kosmetikerinnen besucht. Sie freut sich, wenn sie ihre Kundinnen wieder empfangen darf.
VON VERA BEIERSDÖRFER | Dienstleistungsbetriebe im Bereich der Körperpflege, wie Kosmetikstudios, bleiben während der aktuellen Corona-Pandemie weiterhin geschlossen, da in diesem Bereich eine körperliche Nähe unabdingbar ist.
„In unserer Branche ist der Kontakt zu den Kunden oft sehr nah, was zu einer liebevollen Behandlung selbstverständlich dazugehört“, erklärt Andrea Schneider vom Kosmetik-Institut Schneider, die sich seit Mitte März einer neuen Situation stellen muss. „Seit das Geschäft geschlossen ist, frage ich mich häufig, wie die Zukunft für meinen so kundennahen Berufszweig aussehen wird. Durch den Kontakt zu einem Spezialisten konnte ich jedoch vieles koordinieren, was man in der Situation gar nicht alles weiß und bedenkt“, erläutert die passionierte Kosmetikerin, die seit mehr als drei Jahrzehnten für ihre Kundinnen am Puls der Zeit in Sachen Beautytrends ist.
Für die aktuellen Maßnahmen habe sie Verständnis, denn natürlich stehe die Gesundheit von Kunden und Mitarbeitern an erster Stelle, dennoch bedauert Andrea Schneider, dass es für Rheinland-Pfalz noch keinen konkreten Wiedereröffnungstermin für die Kosmetik-Branche gibt.
„Kolleginnen in der Schweiz dürfen unter Einhaltung bestimmter Schutzvorkehrungen bereits wieder öffnen“, erläutert Andrea Schneider, die unterdessen nicht untätig geblieben ist. „Ich habe die Schulung des Schutzkonzeptes für die Schweizer Kosmetikerinnen online besucht. Das Online-Seminar von Rolf Stehr Kosmetik war mir eine große Hilfe“, so Andrea Schneider. „Rolf Stehr ist mir bereits seit Jahren ein lieber Partner, der Kosmetikerinnen stets mit tollen Ideen, Angeboten und auch einem offenem Ohr unterstützt“. Gerade in Zeiten der Krise sei ihr das eine willkommene Motivation gewesen, vermisst sie ihre Kundinnen doch sehr.
„Ich war erstaunt, was alles auf mich zukommen wird, wenn die Behandlungskabinen wieder geöffnet werden dürfen.Sicherheit und Desinfektion war immer ein wichtiges Thema in meinem Institut. Es ist daher beruhigend zu wissen, dass die komplette Schutzausrüstung bei der Firma meines Vertrauens bestellt werden kann, damit alle ihre Behandlungen wieder sicher und entspannt genießen können“, freut sich Andrea Schneider darauf, hoffentlich bald wieder ihrer Berufung nachgehen zu können, auch wenn sie großen Respekt vor der „neuen Zeit“ hat. Ihren Kundinnen wünscht sie bis zu einem Wiedersehen viel Gesundheit in diesen schwierigen Tagen.
Quelle: Nibelungen Kurier Verlags GmbH